Wählen Sie das richtige Substrat

Ein Substrat ist der natürliche Boden für Pflanzen und trägt zu einem gesunden Pflanzenwachstum bei. Es können verschiedene Arten von Substraten unterschieden werden. Aber was ist die Funktion eines Substrats und wie wählen Sie die richtige Art aus? 

Ein gutes Substrat erfüllt eine Reihe grundlegender Eigenschaften für einen guten Sauerstoffaustausch und die Menge an Wasser, die das Substrat zurückhalten kann. Dies ist wichtig, damit die Nährstoffe zur Pflanze gelangen und die Wurzeln "atmen" können. Es ist wichtig, im Voraus zu wissen, welches Substrat Sie wählen, da die Ernährung der Pflanze entsprechend angepasst wird. Substrate gibt es je nach den gewünschten Eigenschaften in verschiedenen Typen. Darüber hinaus können Sie schöne dekorative Steine ​​als Deckschicht verwenden.

Hydrokultur

Die Hydrokultur ist ein System, bei dem die Pflanzenwurzeln in einem Granulat aus Blähton wachsen. Die Blähtonkörner nehmen Wasser mit Nährstoffen auf und geben es langsam an die Pflanze ab. Dank der groben Struktur des Granulats bleibt das Substrat locker, sodass die Wurzeln immer genügend Sauerstoff aufnehmen können. An einem Wasserstandsanzeiger kann genau abgelesen werden, wann die Pflanze wieder gegossen werden muss.

Hydrokultur braucht seltener Wasser. Je nach Anlagentyp und Standort durchschnittlich einmal im Monat. Mit Hilfe des Wasserzählers können Sie leicht ablesen, wie viel Wasser die Pflanze wann benötigt. Da die Hydrokultur wenig intensive Pflege erfordert, wird sie heute häufig in Büros und öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Führen Sie beim Zusammenbau der Hydrokultur eine feste Hydrokulturernährung (HD5) am Boden des Behälters durch. Dies bildet eine nahrhafte Grundlage für die ersten sechs Monate. Nach sechs Monaten benötigt die Pflanze bei jeder Bewässerung eine flüssige Nahrung.

Blaehton

Blumenerde

Blumenerde ist eine Mischung aus verschiedenen natürlichen Grundstoffen. Das Basismaterial ist Torf, der dafür sorgt, dass die Erde genügend Wasser aufnehmen kann. Der Torf wird mit verschiedenen anderen Substanzen vermischt, beispielsweise Baumrinde, Kokos, Kompost, Ton, Düngemittel und Kalk. Blumenerde ist leichter als etwa die schwere, dunkle Gartenerde. Als Hilfsmittel bei der Bewässerung kann ein Feuchtetester eingesetzt werden, das anzeigt, ob der Wurzelballen noch feucht ist.

Torf hat auch Nachteile. In dem Boden, aus dem der Torf gewonnen wird, sind enorme Mengen von Kohlenstoff gebunden, die in Form von CO2 freigesetzt werden. Das kommt dem Klima auf unserem Planeten nicht zugute! Darum haben wurde eine neue Generation nachhaltiger Blumenerden entwickelt, in der kein Torf verarbeitet wird. Durch Zusatz von gebrochenem Blähton hat das Substrat dennoch ein ausreichend hohes Wasseraufnahmevermögen. Außerdem enthält das neue Substrat genügend Nährstoffe für ein ganzes Jahr. Damit bietet diese Blumenerde ein perfektes Gleichgewicht zwischen Nachhaltigkeit und Qualität.

Blumenerde

Vulcastrat

Vulcastrat wird häufig für die Halbkultur verwendet und ist eine reine Mischung aus Mineralien wie Lava, Bimsstein und Zeolithen. Das Vulkangestein hat den gleichen Effekt wie die Hydrokultur. Da Vulcastrat im Vergleich zu normalem Boden mehr Wasser aufnimmt, gibt es allmählich Wasser an die Wurzeln ab. Außerdem kann sich am Boden des Topfes kein Wasser ansammeln und bleibt außerhalb der Reichweite der Wurzeln, da Vulcastrat das Wasser bis zu 30 cm hoch aufnimmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Vulcastrat einen sehr stabilen pH-Wert hat, der es den Pflanzen erleichtert, die Nährstoffe aufzunehmen.

Vulcastrat kann aufgrund seiner groben Struktur, die den Boden luftiger hält und es den Wurzeln ermöglicht, genügend Sauerstoff aufzunehmen, nicht zuschrumpfen. Der größte Vorteil von Vulkastrat ist die einfache Bewässerung, wenn Sie einen Wasserzähler verwenden. Im Wasserzähler befindet sich ein Ölmessstab mit einem Schwimmer am Boden. Dies steigt, sobald Wasser auf den Boden des Topfes gelangt. Das erste Mal Wasser, bis der Zähler leicht ansteigt. Denken Sie daran, dass das Wasser eine Weile braucht, um zu sinken. Nur wieder gießen, wenn der Wasserzähler vollständig abgefallen ist. Langsam wässern, um zu verhindern, dass der Füllstand über MAX (maximal) steigt.

Vulcastrat

Vulcaponic

Vulcaponic wird auch für die Halbkultur verwendet. Diese Körnchen haben die Eigenschaft, dass sie viel Wasser und Nahrung aufnehmen können. Während des Gießens saugen die Körner auf und es verbleibt kein Wasser im Topf. Die Wurzeln nehmen langsam die Feuchtigkeit aus dem professionellen Boden auf. Dies sorgt für einen guten Feuchtigkeitshaushalt, der dem Wachstum der Pflanze zugute kommt.

Vulcaponic und Vulcastrat sind ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Vulcaponic mehr Zeolithe enthält, was bedeutet, dass das Substrat mehr Wasser absorbiert und ein besseres Luftporenvolumen aufweist. Dank der starken Kapillarkapazität verbleibt kein Wasser am Boden des Pflanzgefäßes außerhalb der Reichweite der Wurzeln. Wie bei Hydrokultur und Vulcastrat verwendet Vulcaponic einen Wasserzähler.

Vulcaponic

Seramis

Seramis consists of small, porous clay granules with a very high absorbency. The substrate is of a high-quality baked clay from the Westerwald region in Germany. The clay is mixed with water and this mixture is then dried, broken into fragments, sieved and fired. Seramis is often used in semi-hydro culture, such as vulcastrat and vulcaponic.

Seramis
 
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