Vorteile der Hydrokultur

 

In der Geschäftswelt der Büros, Hotels und öffentlichen Gebäude gewinnt die Hydrokultur zunehmend an Beliebtheit. Hydrokulturpflanzen sind nämlich viel einfacher zu pflegen als traditionelle Pflanzen in Erdsubstrat. So brauchen sie beispielsweise nur einmal pro Monat gegossen zu werden! Das bedeutet, dass nur zwölfmal pro Jahr ein Mitarbeiter zur Pflege der Pflanzen anreisen muss.

Hydrokulturpflanzen stehen mit den Wurzeln im Wasser. Speziell hierfür wurden sie in Pflanzgefäßen mit Blähton herangezogen. Dank des luftigen Substrats können die Wurzeln genügend CO2 aus der Luft aufnehmen, was das Wachstum und die Pflanzengesundheit fördert. Darüber hinaus ist die Hydrokultur ein sauberes System. Nicht nur für Sie, sondern auch für die Pflanze. Die Wurzeln sind viel weniger anfällig für Krankheiten und Pilze.

Hydrokultur bedeutet wörtlich übersetzt:

Wasserkultur. Es geht also um die Kultivierung von Pflanzen in Wasser, wie der Begriff bereits nahelegt. Inzwischen sind wir schon seit beinahe 11 Jahren der Spezialist in dem Bereich. Bei der Hydrokultur holen sich die Pflanzen ihre Nahrung aus dem Wasser. Somit können wichtige Nährstoffe auf relativ einfache und präzise Weise zugeführt werden. Die Pflanzen passen sich an, indem sie einen anderen Wurzeltyp entwickeln, der genug Sauerstoff und Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen kann. Diese Wurzeln sind weniger verzweigt und haben lange, feine Haarwurzeln. Hydrokulturen müssen weniger häufig gegossen werden. Je nach Pflanzenart und Standort brauchen die Pflanzen im Durchschnitt nur einmal im Monat Wasser. Mit Hilfe des Wasserstandsanzeigers können Sie problemlos ablesen, wann die Pflanze Wasser braucht. Hydrokulturen benötigen keine intensive Pflege. Daher sind sie zurzeit in Büros und öffentlichen Gebäuden sehr beliebt.

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Vorteile der Hydrokultur

  • Hydrokultur hat gegenüber herkömmlichen Zimmerpflanzen viele Vorteile.

Ganz einfach die richtige Menge Wasser und Nährstoffe zuführen. Ein bedeutender Vorteil besteht in der einfachen, genauen Dosierung der Nährstoffe. Diese werden dem Wasser zugefügt, das die Pflanzen aufnehmen. Mithilfe des praktischen Wasserstandsanzeigers lässt sich der Wasserstand optimal kontrollieren, sodass Sie die erforderliche Menge Wasser ganz einfach zugeben können.

  • Seltener gießen

Das Blähtongranulat kann Wasser aufnehmen und gleichzeitig an die Pflanzenwurzeln abgeben. Hydrokulturpflanzen müssen durchschnittlich nur einmal monatlich gegossen werden. Das bedeutet, dass nur zwölfmal pro Jahr ein Mitarbeiter zur Pflege der Pflanzen eingesetzt werden muss. Keine Versäuerung oder Erstickung. Dank der groben Struktur des Granulats bleibt das Substrat locker, sodass die Wurzeln ausreichend Sauerstoff aufnehmen können. Da Blähtongranulat eine feste Struktur hat, ist es nicht erforderlich, immer wieder neues Granulat hinzuzugeben. Anders dahingegen Pflanzgefäße mit Erdkultur, die sich allmählich verbraucht und mit frischerErde aufgefüllt werden muss.

  • Gesunde Pflanze

Das Substrat ist weniger anfällig für Ungeziefer, Schimmelpilze und Bakterien. Das fördert wiederum die Gesundheit der Pflanzen. Langfristig günstiger Hydrokultur ist im Vergleich zu gewöhnlichen Zimmerpflanzen etwas teurer, langfristig gesehen aber günstiger. Die Pflanzen sind im Allgemeinen kräftiger und haben dadurch eine längere Lebensdauer.

  • Pflege der Hydrokulturpflanzen

Hydrokulturpflanzen können eine sehr lange Lebensdauer haben, wenn einige wichtige Pflegehinweise beachtet werden.

  • Gießen

Bei Hydrokultur werden alle Pflanzen mehr oder weniger auf dieselbe Art und Weise gegossen. Gießen Sie die Pflanze, bis der Wasserstandsanzeiger auf OPT (optimal) steht.

Achtung:

Der Wasserstandsanzeiger reagiert immer leicht verzögert und kann durch Staub blockiert werden. Falls Sie die Pflanze mit dem Anzuchtgefäß in einen neuen Topf gepflanzt haben, sollten mind. 12 Wochen oder länger das Wasser in der Mitte der Pflanze gießen wo das Anzuchtgefäß ist, bis die Wurzel auch sich auch im gesammten Topf weiter ausgebildet haben.

Tippen Sie gegen den Wasserstandsanzeiger, wenn dieser nicht erwartungsgemäß reagiert. Es dauert im Durchschnitt vier Wochen, bis der Wasserstand bis aufs Minimum (MIN) absinkt. Wenn das Minimum erreicht ist, empfiehlt es sich, weitere vier bis fünf Tage mit dem Gießen zu warten. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass die Wurzeln der Pflanze ständig im Wasser stehen und anfangen zu faulen. 

  • Pflanzennahrung

Wenn Sie die Hydrokultur zusammenstellen, geben Sie unten in das Pflanzgefäß feste Pflanzennahrung für Hydrokultur (DH5). Diese bildet eine gute Grundlage für die ersten sechs Monate. Für große Pflanzen (> 1,50 m) sollten 4 Esslöffel verwendet werden. Bei kleineren Pflanzen (< 1,50 m) reichen 2 Esslöffel aus. Nach einem halben Jahr braucht die Pflanze bei jedem Gießen Flüssignahrung.

Pflege

Am Wasserstandsanzeiger können Sie ablesen, wann die Pflanze wieder Wasser benötigt und welche Menge nachgefüllt werden muss. Durchschnittlich brauchen Hydrokulturpflanzen nur einmal monatlich gegossen zu werden. Wenn der Wasserstandsanzeiger nur noch den Mindestwasserstand anzeigt, warten Sie drei bis vier Tage, bevor Sie Wasser nachfüllen.

Es kann vorkommen, dass sich auf dem Blähton ein weißer Belag bildet. Dies ist aber kein Schimmel, wie oft gedacht wird. Es sind Ablagerungen von Mineralien, die für die Pflanze völlig unschädlich sind und sich unter einer Schicht Zierkies oder Ziersteine leicht verbergen lassen.

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Was Sie brauchen

• Pflanzgefäß

• Einsatzgefäß

• Wasserstandsanzeiger

• Nahrung für Hydrokulturpflanzen

• Blähtongranulat

• Hydrokulturpflanze

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Zusammenstellung der Hydrokultur

  1.  Einsatzgefäß anpassen Das Einsatzgefäß ist erforderlich, um das Pflanzgefäß vollkommen wasserdicht zu machen. Sorgen Sie dafür, dass das Einsatzgefäß genauso tief ist wie das Anzuchtgefäß. 
  2.  Platzieren Sie das Einsatzgefäß bis genau unter den Rand des Pflanzgefäßes Sorgen Sie dafür, dass das Einsatzgefäß bis genau unter den Rand des Pflanzgefäßes reicht. Wenn das Pflanzgefäß zu tief ist, füllen Sie es mit einer Schicht Blähtongranulat auf und stellen das Einsatzgefäß darauf.
  3. Streuen Sie feste Hydrokultur- Pflanzennahrung in das Einsatzgefäß Anschließend streuen Sie feste Hydrokultur-Pflanzennahrung (HD5) in das Einsatzgefäß. Für große Pflanzen (> 1,50 m) sollten 4 Esslöffel verwendet werden. Bei kleineren Pflanzen (< 1,50 m) reichen 2 Esslöffel aus.
  4. Platzieren Sie Pflanze und Wasserstandsanzeiger auf dem Boden des Einsatzgefäßes Anschließend platzieren Sie den Wasserstandsanzeiger auf dem Boden des Einsatzgefäßes. Achtung: Lassen Sie die Pflanze immer im Anzuchtgefäß stehen! Wenn Sie Pflanze und Wasserstandsanzeiger nicht auf den Boden des Einsatzgefäßes stellen, zeigt der Wasserstandsanzeiger den Wasserstand nicht korrekt an, da immer etwas Wasser auf dem Boden stehen bleibt, das nicht gemessen wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass man zu stark gießt, sodass die Wurzeln faulen und die Pflanze sterben kann.
  5. Füllen Sie das Pflanzgefäß weiter mit Blähtongranulat auf Füllen Sie das Pflanzgefäß nun mit Blähtongranulat auf und verzieren Sie die oberste Schicht eventuell mit Steinen. Das Blähtongranulat kann sich nach einiger Zeit weiß verfärben. Dies ist kein Schimmel, wie oft gedacht wird. Es handelt sich dabei um für die Pflanze vollkommen ungefährliche Mineralien. Bedecken Sie das verfärbte Granulat einfach mit Ziersteinen oder Vulkastrat.

Nahezu jede Zimmerpflanze ist auch in der Hydrokulturvariante erhältlich. Egal, ob Sie nun eine schöne Kentia-Palme, eine Sansevieria, einen Ficus, Spathiphyllum, Croton, Anthurium, Philodendron oder eine Cycas- Palme suchen.

 
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