Euphorbia eine Sukkulente, die einem Kaktus gleicht

Diese Pflanzen werden wegen des giftigen Safts, den sie enthalten, auch als Wolfsmilchgewächse bezeichnet. Die Pflanze ist pflegeleicht und verschönert jede Ecke oder Fensterbank. Wir möchten Sie daher gerne über die Pflege und die verschiedenen Arten dieser kaktusähnlichen Sukkulente informieren.

Ursprung

Die Pflanzengattung Euphorbia, die zur Familie der Euphorbiaceae gehört, ist äußerst vielfältig: Es gibt mehr als 2.000 bekannte Arten. Die Pflanzen sind vor allem unter dem Namen „Wolfsmilchgewächse” bekannt – ein Name, der auf den in den Pflanzen enthaltenen weißen Milchsaft zurückzuführen ist. Dieser Saft ist giftig und wirkt hautreizend. Da die Gattung so vielfältig ist und von niedrig wachsenden Sträuchern bis zu meterhohen kakteenartigen Pflanzen reicht, gibt es nicht die eine Region, aus der die Pflanzen stammen. Euphorbien sind in Afrika, Amerika und Asien beheimatet. Sie wachsen vor allem in warmen, trockenen Regionen.

In diesem Blogartikel konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Pflege von Euphorbien, die aussehen wie Kakteen, aber eigentlich zu den Sukkulenten gehören. Trotz ihres kakteenartigen Erscheinungsbildes gehören sie nicht zu dieser Familie. Sie haben keine Stacheln, sondern Dornen, die paarweise aus dem Pflanzenkörper wachsen.

Standort

Die Euphorbia stammt aus trockenen und warmen Gebieten und ist daher an viel Sonne gewöhnt. Der beste Platz für die Pflanze ist daher ein sonniger Standort, zum Beispiel an einem Südfenster. Aber auch ein etwas schattigerer Platz ist für Euphorbien kein Problem. Sie passen sich leicht an ihre Umgebung an. Im Allgemeinen gedeiht die Pflanze jedoch besser an einem Standort mit natürlichem Sonnenlicht. In diesem Fall verbraucht die Sukkulente mehr Wasser, was das Risiko von Überwässerung und Wurzelfäule verringert. Steht die Euphorbia an einem dunkleren Platz? Achten Sie dann genau auf die Feuchtigkeitsmenge im Topf. Die Euphorbia eignet sich nicht nur als Zimmerpflanze, sondern kann auch draußen stehen. Wichtig ist, die Pflanze langsam an eine direkte Sonneneinstrahlung zu gewöhnen.

Gießen

Wie oft die Euphorbia gegossen werden muss, ist je nach Art sehr unterschiedlich. Im Allgemeinen können die Pflanzen jedoch recht lange ohne Wasser auskommen. Auf der Oberfläche von Euphorbien sitzen nämlich nur wenige Spaltöffnungen. Über die Spaltöffnungen nimmt eine Pflanze Kohlenstoffdioxid aus der Luft auf und gibt Wasserdampf an die Umgebung ab. Wenn nur wenige Spaltöffnungen vorhanden sind, wie bei der Euphorbia, verdunstet eine Pflanze kaum Wasser. Zudem können Euphorbien ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen und speichern. So kann die Pflanze im Winter etwa zwei Monate ohne Wasser auskommen.

Beim Gießen ist es besonders wichtig, die Erde zwischendurch vollständig trocknen zu lassen. Ein Überschuss an Wasser schadet der Euphorbia mehr als ein Mangel, denn sonst droht schnell Wurzelfäule. Im Zweifelsfall ist es besser, auf das Gießen zu verzichten. Wenn die Euphorbia über einen längeren Zeitraum zu viel Wasser bekommen hat, vergilbt sie. Bei zu wenig Wasser wird die Oberfläche der Pflanze schrumpelig.

Sprühen und Temperatur

Da die Sukkulente an trockene Gebiete mit warmen Temperaturen angepasst ist, sollte diese natürliche Umgebung so weit wie möglich nachgeahmt werden, um die Pflanze gesund zu erhalten. Sie sollte daher nicht besprüht werden. In den Wintermonaten kann das Besprühen sogar als Gießen gelten, da die Pflanze die Feuchtigkeit dann über ihre Oberfläche aufnehmen kann. Die Umgebungstemperatur sollte für die Euphorbia tagsüber minimal 10 °C und nachts mindestens 5 °C betragen.

Schneiden

Euphorbien müssen nicht unbedingt beschnitten werden, es ist jedoch bei manchen Arten möglich. Arten mit vielen Ausläufern, wie die Euphorbia tirucalli, lassen sich sehr gut durch Kürzen der Sprosse zurückschneiden. Dabei sollten Sie auf den möglicherweise dabei austretenden Milchsaft achten. Diese weiße Flüssigkeit der Euphorbia ist giftig und wirkt auf Haut und Augen schnell reizend. Der Saft wird am besten mit einem Stück Papier abgetupft. Die Wunde trocknet dann von selbst an der Luft. Die größeren kaktusähnlichen Euphorbien können auch beschnitten werden, indem ein Teil des Kopfes abgeschnitten wird. Achten Sie auch hierbei auf den austretenden Milchsaft. Wenn die Wunde getrocknet ist, kann die Pflanze hier neue Sprosse bilden.

Düngen

Die Euphorbia wächst von Natur aus sehr langsam und verbraucht daher wenig Nährstoffe. Düngen Sie daher niemals im Herbst und Winter und verwenden Sie speziellen Kakteen- und Sukkulentendünger. Achten Sie auf die richtige Menge, wie es auf der Verpackung angegeben wird.

Arten

Die Pflanzengattung der Euphorbien ist äußerst groß und vielfältig: Es sind über 2.000 Arten bekannt. Bei Nieuwkoop Europe sind hauptsächlich die kaktusähnlichen Arten erhältlich. Im Folgenden möchten wir Ihnen nähere Informationen zu diesen Pflanzen geben.

Die Euphorbia ingens ist sehr beliebt und wird auch Western-Kaktus genannt. Sie scheint nämlich direkt aus einem klassischen Westernfilm zu stammen. Die kaktusähnliche Pflanze kann in der Natur bis zu 15 Meter hoch werden. Eine besondere Sorte dieser Pflanze ist die Euphorbia ingens marmorata, die aufgrund ihrer hellgrünen Farbe einzigartig ist.

Die Euphorbia erytrea stammt ursprünglich, wie der Name schon sagt, aus Eritrea, Äthiopien, dem Sudan und Somalia. Diese Pflanze wächst in Ostafrika an Felsen und Hängen. Der Saft dieser Pflanze wird manchmal für medizinische Zwecke verwendet. Die Euphorbia erytrea ist bekannt für die gewellten Ränder der Sprosse. In der Frühlingssaison können Blätter an den Triebenden wachsen.

Die Euphorbia tirucalli wird auch Bleistiftbaum oder Bleistiftstrauch genannt, wegen der vielen kleinen Sprosse, die die Dicke eines Bleistifts haben. Die Sprosse können bis zu 7 Meter lang werden und wachsen oft in Form eines Kandelabers nach oben. Diese Euphorbia-Art ist in Süd- und Ostafrika beheimatet, wo ihre Größe von einem kleinen Strauch bis hin zu einem großen Baum reichen kann.

Die Euphorbia trigona wird auch Dreikantige Wolfsmilch genannt und kommt ursprünglich aus Angola, Kongo und Tansania. Die Pflanze verliert im Winter die Blätter, weil sie dann in eine Winterruhe geht. Im Frühjahr wachsen dieser Euphorbia-Art wieder neue Blätter. Die Euphorbia trigona „Rubra” ist eine besondere Sorte dieser Pflanze, die komplett violett gefärbt ist.

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