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Beaucarnea recurvata | Elefantenfuß
Elefantenfuß, Flaschenbaum oder auch Wasserpalme genannt.
Pflanzfamilie:
Dracaenaceae (Drachenbaumgewächse)
Allgemein:
Trotz seines exotischen Aussehens ist der Elefantenfuß kann ein Flaschenbaum 6-9 m hoch werden und muss dort sowohl sengende Sonne als auch große Hitze und längere Trockenperioden ertragen. Allerdings wächst er langsam. Während bei jungen Pflanzen der Schopf mit den schmalen, langen Blättern noch direkt aus der dicken Knolle, dem Elefantenfuß, kommt, bildet sich mit zunehmendem Alter ein holziger graubrauner Stamm.
Der massige Stamm speichert genügend Wasser, um auch lange Trockenperioden zu überleben, während die Verdunstung minimal ist. Der Name Flaschenbaum rührt daher, dass der "Stamm" mit der verdickten Basis und dem dünnen oberen Teil einer Flasche ähnelt. Die Bezeichnung Wasserpalme zielt darauf ab, dass die Pflanze relativ viel Wasser speichern kann und dank der radial angeordneten Blätter einer Palme entfernt ähnlich sieht.
Eine Verwandtschaft mit Palmen im eigentlichen Sinne besteht jedoch in keiner Weise.
Stimmungsbild:
Arten:
Früher wurde der Flaschenbaum unter dem botanischen Gattungsnamen Nolina verkauft, benannt nach einem Schriftsteller namens Nolin. Vor einiger Zeit erhielt die ganze Gattung den neuen Namen Beaucarnea, nach einem flandrischen Advokaten Beaucarne. Aber nur ein Mitglied der Pflanzenfamilie wird als Flaschenbaum, Elefantenfuß oder auch als Wasserpalme bezeichnet. Zu Hause ist er in Mexiko und Texas. Der Elefantenfuß ist eine zu den Agavengewächsen (Agavaceae) gehürende sukkulente Pflanze.
Standort:
Ein Flaschenbaum schätzt einen Platz am sonnigen Südfenster. Während der warmen Monate, von Mai bis September, können Sie ihn auch nach draußen stellen, dann aber ein wenig windgeschützt, damit vor allem größere Pflanzen nicht umkippen. So ein Sommeraufenthalt im Freien tut ihm gut. Während der Wachstumszeit kann es dem Flaschenbaum gar nicht warm genug sein. Im Winter allerdings, von Oktober bis März, sollten Sie ihm einen kühlen Platz suchen - im Flur oder Treppenhaus - mit Temperaturen um 7 Grad.
Pflege:
Im Sommer sollten Sie die Pflanze reichlich, am kühlen Winterplatz nur wenig gießen. Staunässe aber müssen Sie wie bei den meisten Pflanzen vermeiden. Prüfen Sie deshalb immer erst mit dem Finger, ob die Erde schon angetrocknet ist, bevor Sie zur Kanne greifen. Düngen Sie von April bis Anfang September einmal wöchentlich mit einer schwachen Lösung Flüssigdünger.
Der Flaschenbaum kann jahrelang im gleichen Gefäß stehen. Muss er dann doch umgetopft werden, ist die beste Zeit das Frühjahr. Sie können normale Blumenerde verwenden. Während der Wachstumsphase einmal pro Woche oder weniger mit einem Grünpflanzendünger mit maximal der Hälfte der vom Hersteller empfohlenen Konzentration düngen.
Vermehrung:
Einen Flaschenbaum kann man am einfachsten aus Samen heranziehen. Sie zu bekommen, ist kein Problem. Zwar ist die beste Saatzeit das Frühjahr, doch keimen die Samen auch in den anderen Jahreszeiten recht schnell und zuverlässig. Achten Sie darauf, dass die Sämlinge einen hellen Platz bekommen, aber nicht direkter Sonne ausgesetzt sind. Im Jugendstadium sieht Beaucarnea aus wie eine auf der Erde aufsitzende kleine Zwiebel, aus der am oberen Ende einige Blätter entspringen.
Krankheiten und Schädlinge:
Der Flaschenbaum gehört zu den Pflanzen, die relativ unempfindlich sind und Pflegefehler nicht so schnell übel nehmen. Was allerdings vorkommen kann, meist bei zu warmer überwinterung, sind Spinnmilben und Schildläuse. Beide lassen sich aber bei dieser Pflanze mit ihren glatten Blättern recht gut mit einfachen Mitteln bekämpfen. Die Schildläuse werden mit einem Messer Stück für Stück abgekratzt. Spinnmilben können Sie mit der Handbrause abduschen. Anschließend aber sollten Sie für einen kühleren Platz sorgen.
Extratipp:
Große Flaschenbäume brauchen viel Platz, damit die langen, hängenden Blätter gut zur Geltung kommen.